Angehörige/Nahestehende

Es kann jederzeit passieren, dass es einem Menschen aus dem nahen Umfeld gesundheitlich nicht gut geht – etwa nach der Geburt eines behinderten Kindes, einem Unfall, einer körperlichen oder psychischen Erkrankung. Dadurch wird nicht nur die betroffene Person vor eine neue Situation gestellt, oft ändert sich auch das Leben ihrer Angehörigen oder Nahestehenden.


Die grosse Gruppe der Menschen, die in solchen Fällen helfend einspringen, ist sehr heterogen. Einige sind ganz jung, andere hochbetagt. Meist handelt es sich um Verwandte, aber auch Nachbarn und Freunde zählen dazu. Das Schöne ist, dass alle ihre Fähigkeiten einbringen können. Wichtig ist einfach, dass sie ihre Möglichkeiten und Grenzen kennen und im Blick behalten. Denn: sich um eine bedürftige Person zu kümmern, kann an die Substanz gehen.


Längerfristige Betreuungsaufgaben sind vergleichbar mit einer Expedition. Zuerst muss man sich entscheiden, ob man sie überhaupt in Angriff nehmen will. Dann muss man sich über die äusseren Bedingungen informieren und die Reise in Etappen aufteilen. Man muss seine Kräfte einteilen und unterwegs rechtzeitig auftanken – körperlich und seelisch. Unüberwindliche Hindernisse sollte man erkennen und ihnen aus dem Weg gehen. Auf diesem nicht immer leichten Weg begleiten wir Betreuende mit hilfreichen Tipps.

  • Sich um Angehörige kümmern – zwischen Wunsch und Verpflichtung

    Es kann eine lange, manchmal jahrelange, kräfteraubende und anspruchsvolle Aufgabe sein, sich um Angehörige zu kümmern. Deshalb empfehlen wir, ein solches Engagement nicht überstürzt, sondern wohlüberlegt in Angriff zu nehmen. Also nicht einfach die Ärmel hochkrempeln, Augen zu und durch. Das gilt erst recht für Betreuende, die bereits (voll) eingespannt sind.

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  • Notfallplan für betreuende Angehörige

    Betreuen Sie Angehörige? So, wie das in der Schweiz gemäss einer Erhebung des Bundes mehr als 300'000 Menschen tun? Sind Sie sich im Klaren, dass Sie diese Betreuung plötzlich vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr leisten können, etwa aus Gesundheitsgründen. Was dann?

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